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Berlin engagiert sich weiter für Bogensee

Das Gelände am Bogensee erhält 1,4 Millionen Euro vom Land Berlin, um auch im kommenden Jahr Sicherungsmaßnahmen an dem Gebäudeensemble durchführen zu können und eine weitere Vermietung der Liegenschaft voran zu bringen.

rbb – Studio Frankfurt – am 10.09.2018

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Geschichte(n) in und um Bogensee

„Geschichte(n) in und um Bogensee“ präsentiert die Filmemacherin und Autorin Dora Heinze am 18.03.2018 um 15 Uhr in der Kulturbühne Goldener Löwe. Sie bringt Ausschnitte aus ihrem jüngsten Film mit, der im Januar in der rbb- Reihe „geheimnisvolle Orte“ ausgestrahlt wurde.

„Blicke über Land“
Kulturbühne Goldener Löwe
Breitscheidstraße 18, 16348 Wandlitz
Telefon: 033397 273783

Die Veranstaltung beginnt um 15:00 Uhr.
Einlass ab 14:30 Uhr. Eintritt 4,- EUR.

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Hier passiert was – Schritt für Schritt

Wir freuen uns, dass das Land Berlin erklärt, dass „…eine Wiederbelebung des einzigartigen Areals am Bogensee ist das erklärte Ziel der BIM. Auch Interessenten für eine zukünftige Nutzung gibt es schon – etwa die Akademie Bogensee GmbH, die unter dem Dach des „Campus Bogensee“ verschiedene Wissenseinrichtungen auf dem Gelände vereinen möchte.

Doch bevor die Gebäude tatsächlich wieder genutzt werden können, müssen zunächst noch zahlreiche Fragen geklärt werden: Was kostet eine bauliche Herrichtung überhaupt? Welche Maßnahmen müssen getroffen werden, um zunächst einmal eine Zwischennutzung zu ermöglichen? Wie könnte beispielsweise eine schrittweise Erschließung der Anlage aussehen?

Zu diesem Zweck wurden nun erste Gelder vom Land Berlin freigegeben, um die Kosten für Erschließung und Herrichtung der Gebäude sowie die planungsrechtlichen Voraussetzungen zu untersuchen. Zudem erfolgt derzeit das Aufmaß der Gebäudedaten als Grundlage für weitere bauliche Planungen. Es tut sich was in Bogensee.

Zitat von der Homepage der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH

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Packender Comic-Krimi mit Musik

Der kleine Saal im Haus Bogensee war ausverkauft, eine wirklich schöne Wohnzimmeratmosphäre in der man eine packende Kriminalgeschichte erzählt bekam. Augen zu und ab ins San Francisco der 1920er Jahre. Aber dafür waren dann doch die schwarz-weiss Aquarelle von Hans Hillmann zu gut.

Wir haben uns sehr über den prominenten Besuch aus der Botschaft des Staates Israel gefreut und besonders auch darüber, dass die Witwe des Zeichners Hans Hillmann aus Frankfurt anreiste.

Ein großer Dank an die Künstler und alle Helfer und Unterstützer, die dieses Event möglich gemacht haben.

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Die Märkische Oderzeitung schreibt sehr schön dazu:

Zitat:

Klaus Kleinmann 18.09.2017 07:00 Uhr Red. Bernau

Packender Comic-Krimi mit Musik

Bogensee (MOZ) Im Rahmen des Konzertzyklus „Kulturfestspiele Schlösser und Gärten der Mark“ unter maßgeblicher Mitwirkung der Violinistin Anna Barbara Kastelewicz fand am Sonnabend im Kulturhaus Bogensee ein denkwürdiger Abend mit dem Comic-Konzert „Fliegenpapier“ statt.

Zur Handlung: Fliegenpapier enthält angeblich Arsen. Zumindest theoretisch kann man den Ex-Lover mit diesem Gift so geschickt um die Ecke bringen, dass man als Täterin nicht in Betracht kommt. In der Erzählung „Fliegenpapier“ spielen natürlich auch ein Detektiv und jede Menge Schurken eine Rolle, so dass eine handlungsstarke Kriminalstory daraus wird, die Dashiel Hammett, ein Vater des amerikanischen Krimis der härteren Gangart, 1929 meisterhaft zu Papier gebracht hat.

So meisterhaft, dass der Grafikdesigner und Illustrator Hans Georg Hillmann, Pionier des deutschen Filmplakats und Grafik-Professor an der Hochschule für Bildende Künste/Universität Kassel, sich motiviert fühlte, eine opulente Comic-Adaptation der Erzählung mit großformatigen, oft sogar doppelseitigen Schwarz-Weiß-Illustrationen zu schaffen. Seine virtuosen Zeichnungen in fein nuancierten Hell-Dunkel-Abstufungen begeistern durch ungewöhnliche Perspektiven, durch kühne, filmanaloge Schnitte und die gelungene Umsetzung der Essenz von Hammetts Prosa in Bilder – ihre Eiseskälte, ihre Dynamik, Brutalität, Einsamkeit und Melancholie. Das ist perfekt gemacht.

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So perfekt, dass Itay Dvori -Komponist und Dirigent von Orchestern und Chören – sich motiviert fühlte, Musik dazu zu schreiben, die als „Comic-Konzert“ eine neue Art von Programmmusik darstellt. Hammetts „Fliegenpapier“ eignet sich besonders dazu, der bildlichen Interpretation eine musikalische Dimension hinzuzufügen. Und so genoss man am Sonnabend im kleinen Saal des Kulturhauses Bogensee ein packendes Amalgam aus harter Krimihandlung, waghalsigen Bildern und dramatischer Jazz-Musik, die die Darbietung zu einem Gesamtkunstwerk der besonderen Art werden ließ. Das yam yabasha ensemble brachte sie mit dem Komponisten Itay Dvori am Klavier zur Aufführung. Raphael Clamer sprach den Text in mitreißender Manier. Die Musiker taten manchmal längere Zeit gar nichts, um dann so plötzlich mit einem Fortissimo einzusetzen, dass mancher Zuhörer regelrecht erschrak. Sachte, hingehauchte Passagen wechselten mit kräftigen Tutti oder atemberaubenden Soli, so dass die Wucht von Text und Bildern durch die Musik noch eine deutliche Steigerung erfuhr.

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Uwe Steinmetz an diversen Saxophonen war der Held der Töne, aber auch die anderen Ensemblemitglieder spielten mit glasklarer Brillanz. An „Fliegenpapier“ schlossen sich noch einige musikalische Impressionen zu Zeichnungen von J. J. Grandville an, die weder optisch noch klanglich an das vorgenannte Werk heranreichten. Dem Wohlwollen des Publikums tat das aber keinen Abbruch. Auch die Witwe des Zeichners von „Fliegenpapier“, Marlies Rosa Hillmann, war anwesend, ebenso Angela Paul von der Botschaft des Staates Israel und Johann Ulrich vom avant-verlag, in dem Hillmanns Graphic Novel erschienen ist. Das Buch hat 256 Seiten und kostet 29,95 Euro.

Bleibt zu erwähnen, dass der Ort der Veranstaltung seinen ganz eigenen, leicht kafkaesken Charme verstrahlt, der dem Abend eine zusätzliche Note verlieh. Auf dem Campus Bogensee liegt bekanntlich die ehemalige Jugendhochschule der DDR, die einstmals in diversen Gebäuden Platz für etwa 600 Bewohner und Gäste bot. Das Areal befindet sich im Besitz des Landes Berlin, wie Andra Schumann von der Akademie Bogensee erläutert. Es dämmert dem Verfall entgegen und drohte sogar, den Denkmalschutz-Status zu verlieren und abgerissen zu werden. Dem stellt sich die Akademie Bogensee entgegen, indem sie das Gelände auf vielfältige Art wieder der Nutzung zuführt. Die Aufführung von „Fliegenpapier“ mit dem ausverkauften kleinen Saal war hierzu sicher ein besonders tragfähiger Baustein.

Ein älterer Herr verließ nach etwa einer halben Stunde den Saal. Der Rest des Publikums war hingerissen und begeistert.

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Bildrechte: Frank Schäfer fs-spektrum.de

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Mietvertrag unterschrieben

Der Mietvertrag wurde vom Land Berlin (vertreten durch die Berliner Immobilienmanegment GmbH BIM) und der Akademie Bogensee GmbH unterschrieben.

Die erste Veranstaltung in Bogensee findet am Samstag, den 24.9.1016 statt.

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The Cast – die Opernband im Kulturhaus Bogensee

Sechs junge Vokalartisten aus den USA, Kanada, Chile und Deutschland präsentieren die klassische Musik heute wieder so, wie sie einmal war: aufregend, belustigend, zeitgemäß, mitreißend, ein wenig ironisch, erfrischend und vor allem – unglaublich sinnlich.

Im Rahmen des Siebenklang Festival spielen Sie im Kulturhaus Bogensee.

Die befreundeten Sängerinnen und Sänger von „The Cast“, die allesamt klassisch ausgebildet sind, haben sich von der intimen Atmosphäre musikalischer Wohnzimmerpartys inspirieren lassen, um „große Oper“ neu und zeitgemäß zu inszenieren, weit weg von etablierten Opernhäusern. Nun präsentieren sie Mozart, Bizet, Strauss und viele andere völlig unverkrampft.

Die Opernband The Cast inszeniert die alten Werke mit Charme, frischen Ideen, glockenklar geschulten Opernstimmen und entfernt einfach den steifen, formellen Rahmen, der klassische Musik normalerweise umgibt. Das Ergebnis: Gesang und klassische Musik auf weltweitem Spitzenniveau, verbunden mit der Atmosphäre eines Popkonzerts. Das Publikum darf Mitklatschen und Zwischenrufe oder sogar Mitsummen sind erlaubt. Die Zuschauer werden buchstäblich Teil des Konzerts und Teil der Atmosphäre.

»The Cast erinnern tatsächlich mehr an eine Popband, als an traditionelle Vokalartisten aus Oper und Operette … „Dein ist mein ganzes Herz” aus Franz Lehárs Operette „Das Land des Lächelns“ ist inszeniert wie ein Song auf einer Tour der Backstreet Boys zu ihren besten Zeiten.« Tagesspiegel Berlin

Und der General-Anzeiger Bonn schreibt: »Herrlich unterhaltsam. The Cast bringen frischen Wind in die Opernwelt, inszenieren die einzelnen Partien mit Leidenschaft und gerne auch mal mit einem Augenzwinkern.«

Bei The Cast kann man erleben, wie gut Meisterwerke aus Oper und Operette auch ohne Anzug, Abendkleid und großer Toilette funktionieren – sowohl auf der Bühne als auch im Publikum. Und so ist die Begeisterung bei Klassikliebhabern ebenso groß wie bei Menschen, die bisher Popkonzerte dem Opernsaal vorgezogen haben.

Für diese außergewöhnliche  Opernband musste ein außergewöhnlicher Spielort gefunden werden und so ist geplant, dass die drei Damen und drei Herren ihre Arien im „Kulturpalast“ am Bogensee, im „Haus Bogensee“ der ehemaligen FDJ-Jugendhochschule zur Aufführung bringen. Das wird spannend.  Der Kultursaal, wie auch die anderen Gebäude, die auf diesem imposanten Gelände stehen, warten auf eine sinnvolle Nutzung. Sie  stehen seit Jahren leer und sind fest verschlossen. Für The Cast werden sie sich öffnen. Samstag, 13. Mai 2017. Wir freuen uns!

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Théâtre Au fil des nuages

Ein Theaterstück (k)reist auf Deutsch und auf Französisch
• Berlin – Paris 2016 mit dem Fahrrad •

Das Stück

Maria und Pierre, ein Paar im realen Leben, Kollegen bei der Arbeit, sind Schausteller zweiten Ranges. Sie betreiben ein Karussell und veranstalten kleine Zirkus-nummern für Kinder… Doch Maria hat davon genug. Sie möchte ein neues Leben, mehr Geld zum Reisen und zur Erfüllung Ihrer Träume. Er aber bewegt sich nicht vom Fleck: ein Sandkastenpoet, zufrieden mit seinem Leben; einer, der sich lieber Zeit lässt, das Leben genießt und eine ruhige Kugel schiebt. So kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung. Die Fetzen fliegen… Da sie sich aber lieben und im Grunde dieselben Wünsche teilen, findet der Disput einen ungeahnten Ausgang, dessen privilegierter und tatkräftiger Zeuge das Publikum sein wird.Manèges (Kreise) ist kein Clowns- bzw. Zirkusstück. Die Zirkuswelt spielt lediglich im Beruf der Protagonisten eine Rolle. Die Handlung findet außerhalb der Arbeitszeit, also im Privatleben der Figuren statt. Es ist ein Stück über ein Paar. Es ist amüsant, manchmal schmerzend, tiefgründig und optimistisch zugleich. Die Auseinandersetzung ist lustig, exzessiv, liebevoll. Das Ende voller Fantasie.

À propos

Wir sind eine junge, professionelle, deutsch-französische Theatercompagnie. Seit sechs Jahren spielen wir unsere Stücke (Theater und Café-Theater) sowohl komplett auf Deutsch als auch komplett auf Französisch (zu zweit oder zusammen mit anderen Schauspielern. Alle Informationen über uns finden Sie auf unserer Homepage: www.au-fil-des-nuages.net

Der französische Verlag À verse (www.a-verse.org) veröffentlicht den Text unseres Theaterstückes Manèges (Kreise) demnächst auf Deutsch und auf Französisch. À verse ist eine Literaturzeitschrift, deren Anliegen es ist, die „neuen Talente der zeitgenössischen Lyrik zu fördern”. Seit fünf Jahren hat sie Gedichte, Monologe und Rezensionen von Clément Labail veröffentlicht. Manèges, von Clément Labail nach einer Idee von Christina Gumz geschrieben, ist das zweite Buch, das À Verse in der neu gegründeten Rubrik Aparté herausbringen wird.

Die Inszenierung, die Sprachworkshops und die zum Inhalt des Stückes passende Fahrradtournee, begleiten die Veröffentlichung des Textes. Begleitend zur Veröffentlichung planen wir eine Fahrradtournee zwischen Berlin und Paris. Diese Tournee wird ergänzt durch Theaterworkshops für Groß und Klein, die auf dem Erlernen und Praktizieren der jeweils fremden Sprache beruhen.

Philosophie

Wir gehen von dem Text in einer Sprache aus, übersetzen diesen und spielen ihn dann in beiden Sprachen. Das entspricht unserem Wunsch, sich auf fremdes Terrain zu begeben, um kreativ zu sein und einen direkten Bezug zum Publikum aufzubauen. Die Stücke wenden sich an ein breitgefächertes, theaterinteressiertes Publikum und nicht ausschließlich an „deutsch-französische” Zuschauer.

Zwischen einer „Globalisierung“, die dazu neigt, Geschmäcker, Farben, Sprachen und Bestrebungen zu vereinheitlichen, und einer Bewegung des Rückzugs, die sich oftmals durch einen beunruhigenden Nationalismus und/ oder einen verschärften Glauben ausdrückt, möchte sich unser Projekt in eine Bewegung einreihen, die dem Fremden gegenüber zugewandt ist, dem, was uns voneinander unterscheidet, anders ist. Ein anderes Land, andere Bräuche… Wir möchten jedes Stück auf Deutsch und auf Französisch spielen, die Idee verfolgen, aus sich selbst, aus seiner Kultur, seiner Sprache hinauszugehen – und ein fremdes Territorium zu bereisen, nicht aber um den anderen das Eigene aufzubürden, sondern um in die anderen Kulturen einzutauchen. Dasselbe Stück in zwei verschiedenen Sprachen zu spielen, zwischen zwei Sprachen zu arbeiten – die eine vertraut, die andere fremd – soll nicht zu einer „Performance” werden, sondern viel eher eine Geste der Offenheit darstellen, eines „Sich-auf-etwas-zu-bewegen“. Von der gewohnten Sprache Abstand nehmen, um einer anderen „Musik“ zu lauschen, sich gegenseitig zu bereichern und vielleicht einen neuen Blick auf die Welt und die Dinge zu werfen.

Text: Clément Labail

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Konzert mit Angelika Weiz

Die 1954 in Heiligenstadt geborene Blues-, Jazz- und Soulsängerin ANGELIKA WEIZ erlernte nach ihrer Schulausbildung den Beruf der Fotografin. Nebenbei nahm sie Gesangsunterricht an der Musikhochschule Weimar. Schon als junges Mädchen sang sie im Chor, später im Singeklub und auch in einer Schülerband. Bereits mit 16 Jahren gehörte sie zur Besetzung der Amateurband MODERN BLUES.

Ihre erste Station in einer namhaften Musikgruppe war Mitte der 70er bei der HORST KRÜGER BAND. Dort war sie aber nur kurz und wechselte 1975 zur Erfurter Bluesband ERGO. Neben Angelika und ihrem damaligen Ehemann Waldemar Weiz gehörten auch Bernd Fränzel (sax), Joachim Degel (fl, ts), Thomas Ludwig (piano), Klaus Peter von Kientzel (dr), Olaf Schulz (bg), Rene Decker (sax), Eddi Janta (bg) und Bernd Saewe (dr) zur Band. Die Band bekam 1978 und 1979 die Gelegenheit, beim Sender Weimar einige Rundfunkproduktionen zu machen. Beim Günther Fischer-Sextett stand sie mit namhaften Musikern auf der Bühne und entwickelte sich zu einer herausragenden Jazz-Sängerin. Konzertreisen führten sie u.a. in die BRD und nach Österreich.

Im Jahre 1986 machte sich Angelika mit ihrer eigenen Band GOOD VIBRATION ORCHESTRA (später dann in LOUD PEOPLE umbenannt) selbstständig. Das Jahr 1988 wurde ein sehr erlebnisreiches für die Sängerin. Sie wurde als beste Sängerin der DDR ausgezeichnet und setzte durch, dass ihre Band englischsprachige Titel produzieren konnte. Die erste Platte von ANGELIKA WEIZ und ihrer Band war bereits fertig produziert, als sie wegen der kritischen Version des Kinderliedes „Unsere Heimat“ nicht veröffentlicht werden durfte.

Nach der Wende arbeitete die Sängerin mit ihrer Band LOUD PEOPLE weiter und engagierte sich als Vorsitzende für den Verein „Musikszene e.V.“. In dieser Zeit war sie außerdem als Geschäftsführerin der Kulturbrauerei in Berlin maßgeblich an dessen Aufbau beteiligt. Gemeinsam mit Ines Paulke und Anke Schenker bildete sie die SWING SISTERS, die mit einem eigenen Programm auftraten. Mit Ricarda Ulm und Tina Hänsch gründete sie das Gospelprojekt UNITED VOICE und trat gemeinsam mit Henning Protzmann, Zicke Schneider und Matthias Hessel als JAZZIN‘ THE BLUES auf. Ein weiteres Projekt ist das ANGELIKA WEIZ TRIO, bei dem sie zusammen mit Rene Decker und Wolfgang Fiedler (ehemals Fusion) erfolgreich Konzerte gibt.

Im Jahre 1994 produzierte die Sängerin das Album „Free“, das bis heute in drei Auflagen erschienen ist. In den letzten Jahren trat die Sängerin auch gelegentlich als Gast der MODERN SOUL BAND auf, und sie begleitete im Frühsommer 2013 Hans die Geige auf seiner Jubiläumstour.

Text aus deutsche-mugge.de, Biographie Angelika Weiz

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Comrade, where are you today?

Deutschland, Finnland 2016 / Dokumentarfilm / 110 Minuten / Regie: Kirsi Marie Liimatainen / ab 12 Jahren freigegeben

»Mein Dokumentarfilm „Comrade, Where Are You Today?“ ist eine persönliche Reise durch Zeit und Raum – von der Überzeugung der internationalen Solidarität bis zur Enttäuschung über eine ideallose Welt und der ewigen Suche nach Gerechtigkeit.« Kirsi Marie Liimatainen

1988 fliegt die zwanzigjährige Finnin Kirsi Marie Liimatainen in die DDR, um die Lehren von Marx und Lenin zu studieren. In ihrer Heimatstadt Tampere hatte sie Häuser besetzt, jetzt trifft sie an der FDJ-Jugendhochschule „Wilhelm Pieck“ am Bogensee in der Nähe Berlins auf Gleichgesinnte aus über achtzig Ländern. Sie sind Funktionäre, Befreiungskämpfer oder linke Aktivisten. Darunter auch „Illegale“, die aus dem Untergrund kommen und zum Schutz Decknamen tragen. Lauter junge Menschen, vereint in ihrer Hoffnung auf eine bessere Welt. Doch während die Studenten die internationale Solidarität hochleben lassen, weckt der sozialistische DDR-Alltag Zweifel, ob die Theorie in der Praxis bestehen kann. Im Sommer 1989 endet das Studienjahr, die Studenten verteilen sich wieder in der ganzen Welt. Wenige Monate später fällt die Berliner Mauer.

Über zwanzig Jahre später sucht Kirsi, die heute Filmemacherin ist, ihre Kameraden von damals. Sie will wissen, was in einer globalisierten Welt übrig geblieben ist vom großen Traum der Revolution. Sind die alten Ideale von Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität nichts mehr wert? „Comrade, Where Are You Today?“ nennt sie ihren Dokumentarfilm, der sie rund um den Globus führt – nach Bolivien, Chile, in den Libanon und nach Südafrika. Dabei entsteht ein einzigartiger Blick auf Geschichte und Gegenwart linker Bewegungen.

Download und Weitergabe des Bild- und Textmaterials bedarf der ausdrücklichen Genehmigung der Copyrightinhaber.

Pressekontakt:

W-film Distribution, Senta Koske

+49 (0) 221 222 19 92, senta.koske@wfilm.de

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Genehmigung erteilt

Alle Hürden genommen – Genehmigungen für Kulturveranstaltung in Bogensee erteilt

Bogensee, 9.September 2016, Für die geplante Kulturveranstaltung am 24. September 2016 in der ehemaligen Jugendhochschule am Bogensee sind nun alle notwendigen Genehmigungen erteilt. Bis zuletzt stand noch eine Baugenehmigung aus, die für die Wiederaufnahme der Nutzung in den denkmalgeschützten Gebäuden notwendig war. Die untere Bauaufsichtbehörde des LK Barnim erteilte die Genehmigung am 8. September 2016 und gab damit „grünes Licht“ für die Veranstaltung am 24. September.

Dadurch, dass die Gebäude der ehemaligen Jugendhochschule so lange nicht genutzt waren, musste der Zustand und die Nutzungsfähigkeit von der zuständigen Behörde geprüft werden.

Damit steht der Kulturveranstaltung am 24. September 2016 nichts mehr im Wege und die Gebäude sind erstmals seit 2005 wieder für eine breite Öffentlichkeit zugänglich. Die Initiatoren und Projektpartner der Akademie Bogensee GmbH, die das Gelände als Bildungsstätte mit Kulturveranstaltungen und verstärkter touristischer Nutzung neu beleben möchten, präsentieren an diesem Tag ihre Ideen, wie die gesamte Anlage zukünftig wieder genutzt werden könnte.

Die Besucher erwartet darüber hinaus ein umfangreiches Programm mit dem finnischen Dokumentarfilm „COMRADE, WHERE ARE YOU TODAY?“ und einer Dokumentation über den Architekten der Anlage, Hermann Henselmann. Das deutsch-französische „Théâtre Au fil des nuages“ greift in seiner Inszenierung „Kreise – Maneges“ die Fragen auf, die uns alle beschäftigen. Und die überregional bekannte und beliebte Soul- und Gospelsängering Angelika Weiz belebt mit Ihrer unvergleichlichen Stimme zusammen mit der Band PartyTune die Hits der letzten 40 Jahre.

Eintrittskarten zur Veranstaltung sind ab sofort online auf der Homepage der Akademie Bogensee oder ab Montag, den 12.9.16 an der Theaterkasse Bernau und den Touristeninformationen Wandlitz und Bernau erhältlich.